Bundesweiter Aktionstag auch in Freiburg

03.06.2021 – 14 – 20 Uhr Vom Schwabentorplatz bis zum Stadtgarten

Auf einem Teilabschnitt des vom Gemeinderat im Dezember 2020 beschlossenen fuß- und fahrradfreundlichen Innenstadrings wollen wir am Weltfahrradtag aufzeigen wie der Osten und der Norden Freiburgs für die aktive Mobilität attraktiv miteinander verbunden werden kann. Weiterlesen

Deshalb öffnen wir am 03. Juni zwischen 14 und 20 Uhr die östliche Fahrspur des Schlossbergrings für den Radverkehr und überlassen dem Fußverkehr das Radstreifchen an der Schlossbergwand. Diese vorübergehende Öffnung einer Fahrspur des Schlossbergrings für die beiden aktiven Mobilitätsformen (Fuß & Rad) soll den Freiburger:innen die Augen öffnen für das Potential das diese Verbindung eigentlich hat.

Wie in unserer Broschüre zum Innenstadtring¹ illustriert, fordern wir für den Schlossbergring die Reduktion der Kfz Fahrstreifen von 4 auf 2. Damit könnte auf der östlichen Hälfte des Schlossbergrings Fuß- und Radverkehr mit ausreichend Platz stattfinden und vielleicht sogar ein bisschen von dem verloren gegangenen Charme des ehemaligen Ausgehviertels² am Schlossberg zurückgewonnen werden

Neben dem enormen Potential für den Fuß- und Radverkehr wäre die Reduktion der Kfz-Fahrspuren auch ein wichtiges Signal für den Transitverkehr durch Freiburg. Wie Burkhard Horn in seinem für die Stadt Freiburg erstellten Strategiepapier „Klimaschutz und Mobilität“³ aufzeigt, ist gerade der Transitverkehr für einen Großteil der CO2-Emmissionen des Freiburger Stadtverkehrs verantwortlich. Dieser Nord-Ost Transit über den Schlossbergring führt zu einer unnötigen Verkehrsbelastung der Stadtteile Herdern, Oberau und Zähringen.

Nicht nur in Freiburg wird am 3.Juni mit PopUp-Radverkehrsinfrastruktur der Weltfahrradtag begangen. In mehr als 20 Städten bundesweit (Stand 20. Mai)⁴ zeigen Initiativen wie nachhaltige Mobilität und Klimagerechtigkeit geht. Mit der deutschlandweiten Aktion machen wir auf unsere Forderungen aufmerksam und zeigen gleichzeitig lokal, dass die Verkehrswende machbar und praktisch möglich ist.